TRAUMATISIERUNG
gesamtgesellschaftliche Krisen und ihre Folgen im Alter
Bei unserem diesjährigen Gerontopsychiatrischen Symposium beschäftigten sich 80 Teilnehmende vor Ort und 40 Teilnehmende digital sowie sieben Referent:innen mit den Auswirkungen und Folgen gesellschaftlicher Krisen auf Senior:innen.
Nach der Begrüßung durch Ansgar Piel (Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Wolfram Beins (Vorsitzender des Landesfachbeirates Psychiatrie Niedersachsen) und Karoline Adamski sowie Michaela Welzel (Gerontopsychiatrische Kompetenzzentren und Landesfachstellen Demenz – ambet KoGeBe und CFD) haben im ersten Teil der Veranstaltung folgende Themen ihren Platz gefunden:
Als erstes referierte Frau Prof. Dr. Annelie Keil (Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin) über die soziologisch-geschichtliche Perspektive mit Blick auf die Krisen der letzten 100 Jahre. Aus persönlicher und aus geschichtlicher Sicht arbeitete Frau Prof. Dr. Keil die Auswirkungen und die daraus resultierenden möglichen Bewältigungsstrategien, aber auch die nicht bewältigten Traumatisierungen und deren Gewichtung auf die Gesundheit der Senior:innen heraus.
Dann folgte Frau Dörte Leuchtmann (traumazentrierte Fachberaterin) mit der Darstellung der therapeutischen Begleitung der Pflegekräfte von Menschen mit traumatischen Erfahrungen. Sie beleuchtete die Themen „wie entsteht ein Trauma“, „was bedeutet dies für die traumasensible Pflege“.
Frau Maria Matzel (Studienrätin, Heilpraktikerin Psychotherapie) berichtete folgend aus persönlicher Sicht ihre Erfahrungen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges sowie der gegenwärtigen Belastungen durch die Coronapandemie und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Älterwerden.
Herr Prof. Dr. Marc Ziegenbein (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) rundete durch die Ausführungen von Folgen durch Traumata, mögliche therapeutische Interventionen anhand von Beispielen aus der Praxis den Vormittag ab.
Während der Mittagspause standen drei Thementische zur Verfügung – mit den Fragen: „Pflege und Betreuung von traumatisierten Menschen“, „wie schütze ich mich selbst – Selbstfürsorge, „was mir in meiner Arbeit fehlt und welche Ideen habe ich dazu“ -, an denen es zu regem Austausch und Ideensammlungen kam.
Der Nachmittag wurde eröffnet mit Cellomusik von Johann Sebastian Bach, vorgetragen von Dorothee Pöhl (Diplomcellistin).
Mit dem Vortrag „Kriegskinder im Alter“ stellte Frau Claudia Wollenberg (Psychologin, systemischer Coach) die psychologische Perspektive vor.
Frau Küpers (Sportwissenschaftlerin, Validation ® – Lehrerin) zeigte im Anschluss mit einem Fallbeispiel eindrücklich, dass „jedes Verhalten seinen Grund hat“, insbesondere bei demenzerkrankten Menschen. Und beschrieb die Wichtigkeit der „richtigen“ (z.B. Validation ®) Kommunikation.
Nach der Kaffeepause und einem weiteren Musikstück von Johann Sebastian Bach beendete Fr. Prof. Dr. Luise Reddemann (Fachärztin für psychotherapeutische Medizin) die Vorträge des Symposiums mit dem Thema „Self – Care – Perspektive: was uns herausfordert und wie wir mit den Herausforderungen der Gegenwart umgehen können“.
Es folgte dann die Verabschiedung durch Frau Karoline Adamski, die auch als Moderatorin durch die gesamte Veranstaltung führte.
TRAUMATISIERUNG
gesamtgesellschaftliche Krisen und ihre Folgen im Alter
Bei unserem diesjährigen Gerontopsychiatrischen Symposium beschäftigten sich 80 Teilnehmende vor Ort und 40 Teilnehmende digital sowie sieben Referent:innen mit den Auswirkungen und Folgen gesellschaftlicher Krisen auf Senior:innen.
Nach der Begrüßung durch Ansgar Piel (Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung), Wolfram Beins (Vorsitzender des Landesfachbeirates Psychiatrie Niedersachsen) und Karoline Adamski sowie Michaela Welzel (Gerontopsychiatrische Kompetenzzentren und Landesfachstellen Demenz – ambet KoGeBe und CFD) haben im ersten Teil der Veranstaltung folgende Themen ihren Platz gefunden:
Als erstes referierte Frau Prof. Dr. Annelie Keil (Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin) über die soziologisch-geschichtliche Perspektive mit Blick auf die Krisen der letzten 100 Jahre. Aus persönlicher und aus geschichtlicher Sicht arbeitete Frau Prof. Dr. Keil die Auswirkungen und die daraus resultierenden möglichen Bewältigungsstrategien, aber auch die nicht bewältigten Traumatisierungen und deren Gewichtung auf die Gesundheit der Senior:innen heraus.
Dann folgte Frau Dörte Leuchtmann (traumazentrierte Fachberaterin) mit der Darstellung der therapeutischen Begleitung der Pflegekräfte von Menschen mit traumatischen Erfahrungen. Sie beleuchtete die Themen „wie entsteht ein Trauma“, „was bedeutet dies für die traumasensible Pflege“.
Frau Maria Matzel (Studienrätin, Heilpraktikerin Psychotherapie) berichtete folgend aus persönlicher Sicht ihre Erfahrungen aus der Zeit des zweiten Weltkrieges sowie der gegenwärtigen Belastungen durch die Coronapandemie und der Auseinandersetzung mit dem eigenen Älterwerden.
Herr Prof. Dr. Marc Ziegenbein (Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie) rundete durch die Ausführungen von Folgen durch Traumata, mögliche therapeutische Interventionen anhand von Beispielen aus der Praxis den Vormittag ab.
Während der Mittagspause standen drei Thementische zur Verfügung – mit den Fragen: „Pflege und Betreuung von traumatisierten Menschen“, „wie schütze ich mich selbst – Selbstfürsorge, „was mir in meiner Arbeit fehlt und welche Ideen habe ich dazu“ -, an denen es zu regem Austausch und Ideensammlungen kam.
Der Nachmittag wurde eröffnet mit Cellomusik von Johann Sebastian Bach, vorgetragen von Dorothee Pöhl (Diplomcellistin).
Mit dem Vortrag „Kriegskinder im Alter“ stellte Frau Claudia Wollenberg (Psychologin, systemischer Coach) die psychologische Perspektive vor.
Frau Küpers (Sportwissenschaftlerin, Validation ® – Lehrerin) zeigte im Anschluss mit einem Fallbeispiel eindrücklich, dass „jedes Verhalten seinen Grund hat“, insbesondere bei demenzerkrankten Menschen. Und beschrieb die Wichtigkeit der „richtigen“ (z.B. Validation ®) Kommunikation.
Nach der Kaffeepause und einem weiteren Musikstück von Johann Sebastian Bach beendete Fr. Prof. Dr. Luise Reddemann (Fachärztin für psychotherapeutische Medizin) die Vorträge des Symposiums mit dem Thema „Self – Care – Perspektive: was uns herausfordert und wie wir mit den Herausforderungen der Gegenwart umgehen können“.
Es folgte dann die Verabschiedung durch Frau Karoline Adamski, die auch als Moderatorin durch die gesamte Veranstaltung führte.