Schaffung einer mobilen, gerontopsychiatrischen Beratung in der Häuslichkeit für an Demenz erkrankte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen. Es sollen sowohl die direkten Bezugspersonen, als auch die breite Öffentlichkeit in der Grafschaft Bentheim zu Themen wie Symptome, Verlauf und dem Umgang mit Symptomen oder Konflikten durch professionelle Pflegefachkräfte beraten und sensibilisiert werden. Der besondere Fokus des Projektes liegt allerdings auf der Angehörigenberatung zu den unterschiedlichen Wissensdefiziten. Es sollen sowohl die körperliche, als auch die psychische Belastungen dargestellt und im Anschluss durch Beratung gemindert werden.
Das Projekt wird durch zwei hauptamtliche Pflegefachkräfte und mehrerer ehrenamtlich, geschulter Mitarbeiter/innen begleitet. Durch die professionelle Beratung kann die Beziehung zwischen der erkrankten Person und dem Angehörigen positiv beeinflusst werden und durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter wird eine Entlastung der Familien während der Beratung gewährleistet.
Die Illusion einer Heilung der Krankheit soll genommen werden, und das Wohlbefinden der Patienten und die Beziehung in den Familien wird durch die Beratung gefördert. Dabei zählt nicht der reine Erfolg der Beratung, sondern die aufmerksame Begegnung und der richtige Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen. Dies soll sowohl im kleinen System Familie funktionieren, aber auch in der breiten Öffentlichkeit enttabuisiert werden.
Ab 2023 ist die Mobile Demenzberatung (MD) fester Bestandteil in der Gesundheitsvorsorge des Landkreises Grafschaft Bentheim und sie ist mittlerweile mehr als eine Beratung.
Wir bieten an:
Cafe Pause, 3 x monatlich gemütliches Beisammensein der Angehörigen und ihren an Demenz erkrankten Menschen. An diesem Termin stehen kleine Spiele, Gesang oder der lockere Austausch im Fokus, nicht die Erkrankung.
Tischtennisgruppe, 1 x wöchentlich mit Menschen mit Demenz. Die Angehörigen haben an diesem Termin die Möglichkeit sich zu vernetzen und auszutauschen.
Spaziergang am Vechtesee, 2x monatlich mit Menschen mit Demenz. Raus aus der Isolation und raus an die frische Luft ist hier das Motto.
Erzähl-Café, 1 x monatlich für Angehörige von Menschen mit Demenz. In einer kleinen Gruppe tauschen sich die Angehörigen aus und vernetzen sich miteinander.
Vorträge für die Öffentlichkeit, um über das Krankheitsbild Demenz zu informieren. Zielsetzung ist die Enttabuisierung, um Berührungsängste abzubauen.
Koordination und Schulung von Ehrenamtlichen, die Menschen mit Demenz im Alltag begleiten.
Ein Mensch mit Demenz möchte nicht in den Tagestreff, „Da sind doch nur alte Menschen“ wird oft zitiert. Auch hier bieten wir unter Berücksichtigung der zeitlichen Kapazitäten und der Familienstruktur eine Eingewöhnung in einen Tagestreff an.
Für viele Angehörige ein Meilenstein auf dem Weg zu einem bisschen mehr Ich im Alltag.
Hier gelangen Sie zu der Website der Mobilen Demenzberatung
(Vielen Dank an Herrn Strieker für die Übersendung des Textes.)
Mobile Demenzberatung anfangs ein Projekt…
(Gefördert von der Dt. Fernsehlotterie 2019-2022)
Projektbeschreibung – Kurzfassung
Schaffung einer mobilen, gerontopsychiatrischen Beratung in der Häuslichkeit für an Demenz erkrankte Menschen und ihre pflegenden Angehörigen. Es sollen sowohl die direkten Bezugspersonen, als auch die breite Öffentlichkeit in der Grafschaft Bentheim zu Themen wie Symptome, Verlauf und dem Umgang mit Symptomen oder Konflikten durch professionelle Pflegefachkräfte beraten und sensibilisiert werden. Der besondere Fokus des Projektes liegt allerdings auf der Angehörigenberatung zu den unterschiedlichen Wissensdefiziten. Es sollen sowohl die körperliche, als auch die psychische Belastungen dargestellt und im Anschluss durch Beratung gemindert werden.
Das Projekt wird durch zwei hauptamtliche Pflegefachkräfte und mehrerer ehrenamtlich, geschulter Mitarbeiter/innen begleitet. Durch die professionelle Beratung kann die Beziehung zwischen der erkrankten Person und dem Angehörigen positiv beeinflusst werden und durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter wird eine Entlastung der Familien während der Beratung gewährleistet.
Die Illusion einer Heilung der Krankheit soll genommen werden, und das Wohlbefinden der Patienten und die Beziehung in den Familien wird durch die Beratung gefördert. Dabei zählt nicht der reine Erfolg der Beratung, sondern die aufmerksame Begegnung und der richtige Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen. Dies soll sowohl im kleinen System Familie funktionieren, aber auch in der breiten Öffentlichkeit enttabuisiert werden.
Ab 2023 ist die Mobile Demenzberatung (MD) fester Bestandteil in der Gesundheitsvorsorge des Landkreises Grafschaft Bentheim und sie ist mittlerweile mehr als eine Beratung.
Wir bieten an:
Ein Mensch mit Demenz möchte nicht in den Tagestreff, „Da sind doch nur alte Menschen“ wird oft zitiert. Auch hier bieten wir unter Berücksichtigung der zeitlichen Kapazitäten und der Familienstruktur eine Eingewöhnung in einen Tagestreff an.
Für viele Angehörige ein Meilenstein auf dem Weg zu einem bisschen mehr Ich im Alltag.
Hier gelangen Sie zu der Website der Mobilen Demenzberatung
(Vielen Dank an Herrn Strieker für die Übersendung des Textes.)