1. Fachsymposium der DGFTD – Wissen teilen, Perspektiven erweitern

Am 15. November 2025 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Frontotemporale Degeneration (DGFTD) ihr erstes Fachsymposium. Von 10 bis 17 Uhr stehen im Bayerischen Landtag in München aktuelle Fragen zu Forschung, Versorgung und gesellschaftlicher Unterstützung bei frontotemporaler Demenz (FTD) im Mittelpunkt. Die Teilnahme ist nur noch digital möglich, sodass Interessierte aber trotzdem das Programm verfolgen können.

Die DGFTD wurde 2024 gegründet, um Menschen mit FTD und ihre Angehörigen stärker in den Blick zu rücken. Anders als bei anderen Demenzformen sind es hier weniger Gedächtnisstörungen, sondern vor allem Veränderungen im Verhalten, in der Persönlichkeit und in der Sprache, die im Alltag zur Belastung werden. Da viele Betroffene bereits vor dem 65. Lebensjahr erkranken, stehen sie häufig noch im Berufsleben oder haben Kinder im Schulalter. Das bestehende Versorgungssystem greift in diesen Situationen oft zu kurz, weshalb Sichtbarkeit, Information und spezialisierte Unterstützung dringend notwendig sind.

Mit dem Symposium schafft die DGFTD eine Plattform für fachlichen Austausch und interdisziplinäre Vernetzung. Ziel ist es, Versorgungslücken zu thematisieren, aktuelle Forschungsergebnisse zu diskutieren und gemeinsam neue Wege für ein besseres Verständnis von FTD zu entwickeln.

Anmeldungen zur digitalen Teilnahme sind möglich unter: info@dgftd.de.