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Die „Ideenschmiede gegen Einsamkeit“ hat am 20.09.2023 stattgefunden

Buntstifte in Herzform angeordnet

Am 20.09.2023 hat unsere „Ideenschmiede gegen Einsamkeit“ stattgefunden, die im Rahmen der Woche der Demenz den Schwerpunkt auf Menschen mit demenziellen Veränderungen legte.

Angeregt durch drei Projekte, die sich der Prävention von Einsamkeit widmen, bietet das Format der Online-Veranstaltung Raum für die gemeinsame Entwicklung von Ideen, wie Einsamkeit vermieden werden kann.

Zunächst wurde der Verein „Radeln ohne Alter“ von Caroline Kuhl vorgestellt: Das deutschlandweit vernetzte Projekt bietet für Menschen mit und ohne Demenz Fahrten in Rikschas an. Das Ziel ist „Brücken zwischen Generationen bauen, Erinnerungen wecken, gemeinsam lachen und Nachbarschaften stärken“, also „Mobilität schaffen und Lebensqualität schenken“, so heißt es auf der Website.
Ausflüge, etwa zum Weihnachtsmarkt, in die Kirche, zum Friedhof oder zu Picknicks in den Park werden so für einen größeren Personenkreis (wieder) möglich gemacht.
„Radeln ohne Alter“ unterstützt Pflege- und Seniorenheime, ebenfalls Einzelpersonen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von „Radeln ohne Alter“.

Die Präsentation können Sie hier herunterladen:

Christine Schön, Ideengeberin und Moderatorin vom Demenz-Podcast referierte über Demenz und Hören. Hören ist ein wichtiger Bestandteil der Orientierung und ist daher bei Menschen mit Demenz von besonderer Bedeutung. Klänge sind tief in uns verankert und sorgen für ein Geborgenheitsgefühl. Durch sie können wir Informationen (z. B. Lieder aus Jugendtagen) aus unserem Langzeitgedächtnis wieder hervorrufen und damit die Erinnerungsfähigkeit stärken. Bei der Ideenschmiede hat Frau Schön u.a. die Hörsendung „Hörzeit – Radio wie früher für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen“ vorgestellt. Diese kann man auf CD kaufen unter: www.demenz-podcast.de/Hoerzeit
Den Podcast zum Thema Demenz von Christine Schön finden Sie auf allen gängigen Plattformen.

Hier gelangen Sie zu der Website.

Lennart Vogt, Referent im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, stellte die „Ehrenamtliche Erstbegleitung“ vor, die der Nationalen Demenzstrategie zugeordnet ist.
Die Maßnahme setzt sich dafür ein, eine niedrigschwellige Erstbegleitung nach der Diagnose Demenz, insbesondere für Alleinlebende, durch ehrenamtliche Personen auszubauen.

Hier ist die Präsentation abrufbar:


Hier finden Sie weitere Informationen zu der „Ehrenamtlichen Erstbegleitung“.

Insgesamt war die Ideenschmiede wieder eine gelungene Veranstaltung mit guten Anregungen. Wir bedanken uns herzlich bei den Referierenden und Teilnehmenden!